Ab auf die Gasse..
Nach einem kurzen Nickerchen, um uns optimal auf den Abend vorzubereiten, bzw. um mal länger durchhalten zu können, zogen wir unsere schicken Fummel an (Stephan hatte herausgefunden, dass in unserem "Wunsch-Club" eine harte Kleiderordnung herrschte), und bestiegen das Auto, um nach San Diego Downtown zu düsen.
Tatsächlich war in Downtown bereits die Hölle los, lauter halbnackte, frierende Mädels (immerhin wurden gestern lediglich 13 Grad auf dem Thermometer angezeigt), und lange Schlangen vor allen Clubs. Immerhin hatten wir einen "High-Tech" Parkplatz für 4 US $ gefunden, und hatten damit schon Geld gespart.
Vor dem Club mussten wir feststellen, dass der Eintritt an diesem Abend kurzfristig von 20 $ auf 100 $ hochgeschnellt ist. Daher beschlossen wir kurzfristig, uns nach einem anderen Club umzusehen und walkten ein wenig den Broadway auf und ab. Also - zu sehen gab es allerhand !!! Anscheinend waren wir nicht die Einzigen, die diese Idee hatten, denn vor allen Clubs waren lange Schlangen vertreten. Todesmutig erkundigte sich Chrissi bei den lokalen Ordnungshütern nach dem nächsten 7Eleven Laden - wussten wir doch, dass dieser Laden bis in die Nacht offen hat.
Leider hatte dieser Laden gar keinen Alkohol im Angebot. Man schickte uns statt dessen in den nächsten Laden 3 Blocks weiter. Hier erfahren wir wieder eine amerikanische Spezialität - in diesem Laden dürfen alkoholische Getränke nur bis 22 Uhr verkauft werden - und wir haben es bereits 22:05!! Bleibt nur noch das Ralphs.Bis wir vor Ralphs ankommen, ist es bereits halb 12 - also very short time vor midnight - und wir müssen noch zum Hafen. Da Stephan die "grüne Welle" für Fußgänger erwischt, schaffen wir es tatsächlich bis 5 vor 12 auf die Pier.
Wir schenkten uns als Einzige auf der Pier Sekt in unsere Plkastikbecher ein und waren damit "close to beeing verhaftet for drinking alcohol on the pier" (Vater Meissen war in dieser Richtungschon total besorgt). Kurz nach 12 war der Spass auch zu Ende. Alle Besucher sammelten sich und gingen nach Hause. Wir schlenderten zurück zum Auto, vorbei an diversen besoffenen Mädels und häßlichen Jungs und genehmigten uns bei Stephan noch ein Gläschen Wein auf das neue Jahr. Um 3:30 ging es endlich in die Falle. Der Schlaf währte nicht lange, da uns Stephan lediglich bis 9:30 Zeit ließ. Aber - man lebt ja nur einmal !!!
