Bienvenue a France
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- Geschrieben von: Chrissi
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So, auf geht's zur ersten großen Fahrt mit unserem eigenen Womo. Urlaub haben wir einmal mehr alle dringend nötig, das letzte Jahr war - auch einmal mehr - irgendwie anstrengend... Geplante Abfahrt ist Donnerstag nach geleisteter Arbeit / Ferienbetreuung, es zeigt sich der erste Vorteil des eigenen Womos vor der Tür: das Packen hat schon am vergangenen Wochenende gestartet. Über die Tage danach haben wir "nur" noch zugeladen, Vorräte, Spiel-/Strandsachen, was man alles so braucht. Was wir definitiv brauchen ist noch eine bessere Lösung für die Liegen. Die Kids und ich legen uns gerne hin, aber nicht in den Sand. Aber die fetten Liegen von daheim machen, zusammen mit 2 Kinderrädern, Strandsachen, Stühlen, Tisch, Grill, anderem Zeug die Garage ganz schön voll.
Die Küste hoch nach Norden
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- Geschrieben von: Chrissi
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Und so lassen wir es jetzt erstmal ruhig angehen, grillen abends, baden tags, und schlafen mal richtig schön mittags im Schatten. Am zweiten Abend gehen wir ins Surfer-Örtchen, essen Pizza, laufen ein bisschen die Hauptstraße hoch und runter, fahren Karussell (also die Jungs) und beobachten das bunte Treiben. Alles super relaxed hier, erinnert mit der chilligen Surfer-Stimmung tatsächlich an Portugal. Aber nach 2 Nächten zieht es uns weiter. Die Tour Planung ist etwas spontan, Bordeaux ja oder nein entscheiden wir eigentlich erst am Morgen von der Abfahrt. Für Bordeaux spricht, dass die Altstadt sehr schön sein soll (und dass es eben Bordeaux ist), dagegen spricht, dass wir ca 1,5 Std in die falsche Richtung (nach Süden) fahren, die wir dann ja nochmal wieder nach Norden müssen. Wir entscheiden, dass wir einfach nochmal kommen, lassen Bordeaux im Süden liegen und nehmen die Fähre nach Royan und fahren auf die Ile d'Oleron nach St. Denis d'Oleron. Die Camperseite zeigt alle Plätze als voll an, daher landen wir auf dem lokalen Campingplatz. Der ist putzig, schön hinter einer Düne gelegen, wir haben vielleicht 1oom zum Meer. Da wir auf der dem Festland zugewandten Seite der Insel sind, haben wir fast keine Gezeiten, dafür aber etwas Grünzeug im Wasser wenn Flut ist. Stört aber nicht, wir baden erstmal ausgiebig.
Zurück in die Zukunft - im Futuroscope
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- Geschrieben von: Chrissi
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Tatsächlich regnet es nachts wieder und die Temperaturen fallen von 35° auf irgendwas um die 20°. Wir sind zeitig aufgestanden, haben fix gefrühstückt, bei der Abfahrt begleitet uns ein fieser, dichter Nieselregen. Ok, bewölkt,20° - alles gut. Aber Nieselregen hätte ich jetzt nicht gebraucht... Am Futuroscope angekommen, packen wir nach langer Zeit mal wieder den Bollerwagen aus, Rufus mag gar nicht aussteigen, geschweige denn so was ekliges zu machen wie LAUFEN. Wir gehen durch die Kasse und erstmal in den hinteren Teil des Parks. Thema ist - wie man dem Namen entnehmen kann - die Zukunft. Zu meiner Kinderzeit waren Technik, Visuelles und Wissenschaft die bestimmenden Themen, aufbereitet mit Show.
Jetzt ist es schon viel Show, manchmal sieht man aber Technik und Bilder. Wir starten mit einem IMAX-Film über die MIR, dann schleppen wir die Kids in alle möglichen Schüttelkinos, so lange sie noch unbedarft überall einsteigen. Gut geht ein 4D-Marvel-Film (sehr witzig, und neben 3D Film gibt es noch alle möglichen Effekte wie Wasser oder Wind an der richtigen Stelle), aber nach einem Flug durch einen Tornado ist für Henry Schluss, sowas will er nicht mehr, da hat er Angst.
Bretagne - wir kommen
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- Geschrieben von: Chrissi
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Aber das Wetter bleibt nicht schlecht, der nächste Tag startet schon wieder mit Sonne. Wir müssen früh los, da unser Tageparkticket zwar auch zur Übernachtung gilt - aber nur bis 8 Uhr. Sonst: neues Tagesticket.
Wir fahren aber nur weiter bis zum nächsten Supermarkt, einmal in der Hoffnung auf einen Waschautomat für unsere Wäsche (die Vögel...), einmal weil wir dort beim letzten Mal eine riesige Fischauswahl gesehen haben, von der wir heute mal einen Teil auf unseren Grill packen wollen.
Wäsche waschen klappt nicht, wir frühstücken und kaufen ein, und dann geht's wieder zurück an die Küste. Und jetzt betreten wir auch die Bretagne. Unsere Wahl ist auf einen hübschen Stellplatz unterhalb von St. Nazaire gefallen, auch weil uns der Namen des Kaffs so gut gefallen hat: St. Michel-Chef-Chef. Viel zu tun gibt's hier zwar nicht, aber wir sind ja auch nicht auf der Flucht sondern im Urlaub.
Die wilde Bretagne - Crozon, Cléder und St. Jacut de la Mer
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- Geschrieben von: Chrissi
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Die Sonne scheint, als wir am späten Nachmittag an unserem nächsten Platz in Crozon ankommen. Unterwegs haben wir wieder aus dem Auto die wunderschöne Landschaft und diverse Örtchen bewundert, MAN ist das schön hier!! Die Häuschen muten tatsächlich schon ein wenig englisch an, alles ist sehr gepflegt und überall stehen Blumen am Straßenrand.
Crozon selbst liegt auf einer kleinen Landzunge und hat in der Mitte einen sehr schönen Strand, womit der Plan für morgen Vormittag dann schon mal steht. Was sich eher schwierig zeigt ist, den Stellplatz zu finden - die Koordinaten sind eher grob geschätzt. Auch die Kreisverkehre können wir leider nicht alle ausfahren, da wir dazu das Womo in der Mitte knicken müssten weil sie so winzig sind. Glücklicherweise kann man aber auch einfach ein bisschen durch die Mitte fahren, ist alles nur aufgemalt, also wurschteln wir uns bis dahin, wo wir den Stellplatz vermuten.
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