Samba in Brasilien 2015
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- Geschrieben von: Webmaster
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Aufgeschoben ist noch lange nicht aufgehoben - und nachdem schon beim letzten Mal die Entscheidung zwischen Brasilien und Südafrika zugunsten von Südafrika getroffen wurde, stand unser nächstes "Traumziel" eigentlich schon fest. Nach Südamerika zog es uns eigentlich schon länger - trotz der nicht immer positiven Erfahrungen aus Venezuela. Auch auf diesem Kontinent gibt es noch viele Ecken, die wir uns anschauen wollen, wie z.B. Chile, oder Argentinien, aber irgendwo müssen wir ja anfangen.
Ich packe meinen Rucksack
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- Geschrieben von: Roman
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Ich merke schon, im Verreisen sind wir Profis.. Nach nicht mal 2 Stunden sind unsere Rucksäcke mit dem Nötigsten für 4 Wochen gepackt. Ich mag den Rucksack - man ist dadurch genötigt, sich auf wirklich wichtige Dinge zu beschränken. Ich verreise diesmal mit 11,2 Kg, habe aber nicht das Gefühl irgend Etwas vergessen zu haben. Heute früh noch mal fix den e-Reader mit frischen Büchern geladen. Im Urlaub sind wir ja eher intensive Leser. Ich bin am Überlegen, ob ich meinen Traveller-Hut mitnehmen soll, denn damit werde ich definitiv schon kilometerweit als "Touri" erkannt, und Brasilien gilt nach wie vor nicht als das sicherste Reiseland. Andererseits trage ich diesen Hut seit 6 Jahren auf allen unseren Reisen, und habe mich an das gute Stück gewöhnt. Wahrscheinlich werden wir als Touristen immer herausstechen, egal was wir anziehen. Wir werden natürlich berichten, wie die Sicherheitslage im Land ist. Südafrika wurde ja auch als eher unsicher gehandelt, und wir haben uns nie unwohl gefühlt. In 24 Stunden sind wir bereits unterwegs. Sollte ich das noch nicht erwähnt haben - ich freue mich wie Schnitzel...
Wenn einer eine Reise tut...
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- Geschrieben von: Chrissi
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... dann kann er was erleben, so sagt das Sprichwort. Wir haben auf unserer Reise nun schon so einiges erlebt, und dass, obwohl sie noch nicht wirklich lange dauert. Daher fange ich jetzt mal mit den Reiseberichten an, man will ja nix vergessen.
Los gings damit, dass uns die VAG belogen hat. Oder ich zu doof zum Abfragen der richtigen Zeiten war, was natürlich nicht sein kann. Fakt ist: wir standen an unserer Bushaltestelle und warteten auf den Bus, um zum Flixbus Richtung Frankfurt zu fahren - und nix kam. Und lt. Plan war das auch völlig korrekt so.
Also pfiffen wir auf den Bus und prüften wir unsere Rucksäcke auf Trag-Tauglichkeit (nebenbei: wir hatten gefühlt zu viel dabei, uns aber mit "sind ja auch vier Wochen" selbst beruhigt...). Ging erstaunlich gut, und ab in die U-Bahn. Pünktlich waren wir in Nürnberg am Bahnhof, der Flixbus fuhr auch bald ein, alles gut soweit. In Würzburg hatten wir erstmal 30 Min Aufenthalt, also Zeit für ein Eis vom Mc. Ein klein wenig Hektik kam bei der Ankunft in FFM an, wir waren etwas... zeitnah unterwegs, und der ansonsten sehr freundliche Busfahrer hatte vergessen, dass wir Gepäck dabei hatten und rückte das erst nach Hinweis raus. In der Hektik blieb auch mein Traveller-Hut im Bus, möge ihn jemand ehren, zum Glück hat er keine solch lange Geschichte wie der von Roman.
Dann gings quer durch den Flughafen, rechts und links und links und rechts, unsere Fluggesellschaft finden. Eingecheckt hatten wir schon zuhause, nachdem wir ja auf dem Flug nach Südafrika nicht nebeneinander saßen, waren wir diesmal vorbereitet. Klappte auch alles super, letzte Anrufe, Oma und Geburtstagsgrüße, letzter Sekt, und ab in den Flieger. Das Filmprogramm war ok aber nicht übermäßig, also hab ich mir in Memoriam an Florida die "Eiskönigin" angeschaut und bin schnell eingeschlafen. Vorteil der Über-Nacht-Flüge, das muss man ganz klar sagen: es ist schnell vollbracht.
Rio - Caipi und Kultur
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- Geschrieben von: Roman
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Bei unserer Ankunft war das Wetter echt mies (also für Rio Verhältnisse - für Deutschland wären 28 Grad und bewölkt schon genial), also beschlossen wir zunächst die Besichtigung des Centrums anzugehen. Die Metro ist nur 250m von unserer Unterkunft entfernt, also kein Thema. In der unterkühlten U-Bahn geht es ca. 7 Stationen bis zur Innenstadt, die wirklich schön ist. Wir machen die in unserem Reiseführer empfohlenenen Route, trinken noch ein eiskaltes, einheimisches Abschluss-Bierchen, bevor wir Abends eine Art "Buffet nach Kilo" ein paar Querstraßen von unserer Behausung zu uns nehmen. Der Abend wird nicht allzu lang, wir spüren einen leichten JetLag und Chrissi ist um 20:00 Uhr reif für die Heia ;-).
Der nächste Tag verheißt bereits bessers Wetter. Wir frühstücken typisch brasilianisch, direkt an der Straße in einem der vielen Läden. Der Kaffee ist super, O-Saft frisch gepresst und das Schinken-Käse Teilchen geht auch in Ordnung. Die Dame vom Zeitungsstand verrät uns, wie wir am Besten zum "Zuckerhut" kommen- Bus 511 bis URCA. Geht tatsächlich problemlos - der Fahrer gibt uns sogar ein Zeichen wann wir aussteigen sollen. Das frühe Aufstehen macht sich sofort positiv bemerkbar - keine Schlange bei der Gondel zum berühmten Zuckerhut. Die Auffahrt geht über zwei Stationen, wenig Touris unterwegs, aber der Christus (Corcovado) auf dem gegenüber liegenden Berg ist noch wolkenverhangen. Der letzte "geniale" Blick fehlt also. Dafür sehen wir spektakuläre Anflüge auf den Stadt-Flufhafen. Der Pilot muss zwischen Christus-Statue und Zuckerhut einschwenken und dann auf einer Art Insel landen - wirlich spektakulär auch von außen...
Das hätte der perfekte Abschluss in Rio sein können..
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- Geschrieben von: Roman
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..... aber wieder mal kam es anders als geplant. Wir beginnen den Tag mit perfektem Wetter, keine einzige Wolke am Himmel, 32 Grad. Wir frühstücken leckeren Kaffee, frisch gepressten O-Saft und diesmal sogar zwei leckeren Broten (was definitiv zu viel ist). Danach gehen wir noch ein bisschen in den gerade öffnenden Läden stöbern. Chrissi braucht noch einen neuen Hut - nachdem sie ihren im FlixBus liegen gelassen hat, und ein paar waschechte "Havaianas" die hier jeder trägt, müssen auch noch her. Wir kaufen uns also beide die begehrten Schlappen für knapp 9 Euro, während die bei uns 30 € kosten, und schlendern gegen 11 zum Strand, wo uns Danielo herzlich begrüßt.
Als heutiges Angebot will er uns Rabatt auf alle getrunkenen Caipirinhas geben. Das lassen wir uns natürlich nicht zwei Mal sagen ;-). Aber vor 12 mal keinen Alkohol. Daher beobachten wir gespannt die "anderen" Strandbesucher. Mit einem Klischee kann ich an dieser Stelle gleich mal aufräumen. Nicht alle Frauen an der Copacabana sind einfach fleischgewordener Männertraum. Man sieht leider auch 85 jährige, die immer noch ihren Bikini tragen, den sie zum 8. Geburtstag geschenkt bekommen haben - obwohl sich ihre Figur in der Zwischenzeit geringfügig geändert hat. Auch tragen hier Frauen Tangas, deren Hintern eher einem Brauerei-Gaul, als einem Top-Model gleicht. Schön ist das nicht. Aber ja - es gibt auch die wirklich schönen Latinas, mit knackigem Popo, langen Haaren und leicht gebräunter Haut - aber die sind defintiv die Minderheit !
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