Bis ans Ende der Welt - Neuseeland 2019
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- Geschrieben von: Webmaster
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Das nächste Abenteuer steht vor der Haustür. Diesmal geht es für zwei Monate (die Elternzeit will ja sinnvoll genutzt werden) an das andere Ende der Welt - Neuseeland. Es wird in mehrfacher Sicht spannend, da wir diesmal sogar zu viert unterwegs sind. Neben unserem reiseerprobten Weltenbummler Rufus ist diesmal auch unser 6 Monate alter Sohn Henry dabei. Sein erste "Feuertaufe" durfte er auf dem Flug nach Ägypten unter Beweis stellen - und hat sich dabei gar nicht so schlecht geschlagen.
Tschüss Fürth - Kia Ora Neuseeland!!
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- Geschrieben von: Chrissi
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Wahnsinn - da ist man irgendwie noch völlig gefangen von der plötzlichen Vielzahl seiner Kinder, und zack, da sitzt man schon mit allen in einem Flieger nach Neuseeland... Ok, ganz so schnell ging es dann in der Praxis doch nicht. Was klar war: wenn wir mal noch ein Baby haben, gehen wir wieder auf große Fahrt, und zwar nach Neuseeland. Dann war der Wichtl erfoglreich unterwegs, also habe ich mal die Flüge reserviert, je früher, desto billiger (naja, sagen wir günstiger...). Noch ohne Geburtsdatum oder Namen für Nummer 2, aber das sollte sich nachholen lassen. Das haben sich unsere Freunde von Singapur Airlines zwischenzeitlich noch anders überlegen wollen, was uns beinahe zum dann aktuellen, doppelt so hohen Flugpreis katapultiert hätte, aber das konnte unsere liebe Antje von TrueAsia klären.
Fast tote Hose in Christchurch und Abholung des Luxus-Campers
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- Geschrieben von: Roman
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Unser Motel in Christchurch hat einen unschlagbaren Vorteil - es liegt nah an der Innenstadt. Also kurz unter die Dusche gehupft (inklusive Kids natürlich), dann den Hänger beladen und auf Richtung Stadtmitte. Klar fallen wir mit dem Thule-Hänger auf wie bunte Hunde und werden von vielen Passanten angesprochen - nett sind die Neuseeländer zumindest schon mal. Leider herrscht in der Innenstadt von Christchurch voll tote Hose. Außer ein paar Touristen ist niemand unterwegs, die Einkaufsstraßen sind verwaist. Die Folgen des großen Erdbebens von 2011 sind überall noch deutlich zu erkennen - fast jedes zweite Gebäude im Stadtkern ist zerstört und wird gerade erst neu aufgebaut. Wir aber sicherlich eine spannende Mischung in 10 Jahren, wenn die Kombination aus neu und alt so bestehen bleibt. Man darf nach Neuseeland überhaupt keine Lebensmittel einführen, daher haben wir nicht mal einen Notsnack mitnehmen können. Nachdem Rufus daher langsam Hunger-Unmut äußert, steuern wir den nächstgelegenen Supermarkt an. Der ist gut sortiert und wir kaufen ein Brot und Käse für Rufus und ein Weinchen für uns (Sauvignon Blanc).
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Seen oder nicht Seen...
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- Geschrieben von: Chrissi
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Völlig tot schlafen wir alle bis um 8 (was für die Jungs... na, wie für uns 13 Uhr ist). Am nächsten Morgen lernen wir: die Wettervorhersage in Neuseeland ist eher eine grobe Schätzung. Besser: Vorhang auf und rauskucken. Vorhergesagt waren Wolken und mäßiges Wetter, bekommen haben wir strahlenden Sonnenschein und Wärme. Wir können sogar im Freien frühstücken - MAN was ein Luxus!! Vorher gibt es eine ordentliche Spielrunde für die Jungs auf ihrem Riesenbett, und für uns Kaffee. Und für mich AUSRÄUMEN und DUSCHEN - selten so gerade über ersteres gefreut!! Jetzt haben wir nur so wenige Taschen, und trotzdem ist es total anstrengend, wenn man nach jedem Trum tauchen gehen muss. Das Frühstück fällt gemütlich aus, und danach untersuchen Roman und Rufus erstmal die Bank und die Streine in der Nähe, während ich mich mit der Karte vertraut mache. Es ist schon eher... na nennen wir es innovativ, was wir hier gemacht haben. Wir haben Zeit und gehört, dass Neuseeland cool sein soll, also fahren wir mal hin. Was wir da machen - findet sich scho. Was ich im Reiseführer finde ist unser überüberübernächstes Ziel. Bis dahin will Roman ins Landesinnere, zu den Seen in die Berge. Also ziehen wir los, der Camper fährt sich gut, die Sonne scheint, wir fahren durch Dörfchen und Städtchen, und die Jungs ratzen in ihren Sitzen.
Keine Pinguine in Moreaki - entlang der Ostküste
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- Geschrieben von: Roman
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Wir starten nach einem leckeren "Außen"-Frühstück am Lake Pukaki in Richtung Küste - genauer gesagt in das Städtchen Oamaru. Hier soll es eine Kolonie von Zwergpinguinen und Gelbaugenpinguinen geben, die man (abends/nachts) bei der Rückkehr ins Nest beobachten kann. Außerdem ist beim WoMo seit dem ersten Abend das Schloss der Haupttür etwas sperrig. Häufig lässt sich die Tür von außen nicht öffnen. Man muss dann klopfen (falls jemand drin ist), oder die Autotüren benutzen - für die nächsten 7 Wochen keine Lösung mit der wir leben wollen, daher hat unser Vermieter Kiwi-Campers an eine Werkstatt in Oamaru verwiesen. Das Neuseeländische Englisch ist allerdings derart schwer verständlich - vor allem am Handy - dass ich mühsam Adresse und Namen der Werkstatt googlen muss, weil ich die Dame trotz mehrfacher Wiederholungen fast nicht verstehe. Dabei ist mein Englisch gar nicht sooo schlecht. Wir finden die Werkstatt relativ schnell und die netten Mechaniker machen sich gleich an die Arbeit. Die Ursache ist schnell gefunden, die Lösung unseres "Problems" leider nicht. Für eine Reparatur bräuchte man "Spezial-Teile", die hier nicht verfügbar wären und man nur in einer Camper-Werkstatt bekommen könnte - die nächste ist leider erst in Dunedin - also ca. 120km weit weg. Bei unserem Problem mit dem fehlenden Grill-Anschluss kann uns die Werkstatt leider auch nicht helfen, sodern verweist uns auf den osrtsansässigen Mitre10 Laden (sowas wie Obi bei uns). Wir haben tatsächlich einen coolen Gasgrill im Kofferraum, können den aber mangels fehlenden Schlauchs nicht benutzen - dabei hat das Mädel bei der Übernahme steif und fest behauptet, alle notwendigen Adapter und Schläuche wären vorhanden. War glatt gelogen - aber Kivi-Camper ist scheinbar ein ganz schöner Saftladen, und die Schnecke hatte tatsächlich gar keine Ahnung...
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