Reise Florida März 2014
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Schon wieder ereilte uns das Schicksal in Form eines notwendigen Abbaus unseres Resturlaubs bis Ende März. Noch 10 Tage zu "verbraten" - wohin sollte es so kurzfristig gehen? Unsere gewohnten Sonnengebiete in Ägypten, die wir in den Vorjahren gehäuft genutzt haben, bieten sich im Augenblick nicht so an. Umso schöner ist es, dass wir auf das Angebot von Martin (Chrissis früherer Werkstudent) zurückgreifen können, ihn doch mal in Orlando (Florida - USA) zu besuchen (wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob das ein Angebot war, oder wir uns eher in unsere charmanten und unnachahmlichen Art aufgedrängt haben). Aber was solls - am Samstag steigen wir in den Flieger. Temperaturtechnisch kann es Florida derzeit definitiv mit Ägypten aufnehmen, 25 Grad tagsüber und immerhin 15° nachts.
St. Patric's Day in Orlando
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- Geschrieben von: Roman
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Der Wecker klingelt um 04:15 - was für ne unchristliche Zeit. Chrissi hat uns aber einen großzügigen Puffer vor der Zugabfahrt um 5:30 eingeplant. Unsere ursprüngliche Idee, mit der U-Bahn zum Hauptbahnhof zu kommen, verwerfen wir, nachdem wir unsere großzügig beladenen Koffer anschauen. Ist doch etwas Anderes, als mit Rucksack nach Asien. Das Taxi ist super pünktlich, und es herrscht fast kein Verkehr am Samstag früh, so sind wir entsprechend zeitig am Bahnhof und können Nürnbergs Nachtschwärmer beobachten, die z.T. barfuß durch den Bahnhof watscheln. Was für ne Freak-Show - hier könnten wir es stundenlang aushalten.
Obwohl wir bereits eingecheckt, und unsere Bordkarten ausgedruckt haben, müssen wir uns in Frankfurt in eine längere Schlange zum Koffer abgeben einreihen. Ansscheinend wurde an den Check-In Schaltern heute Nacht eine neue Software-Version eingespielt, und die Mitarbeiter müssen untereinander klären, wie sie das System neu starten - das dauert. Nach den obligatorischen Fragen, ob wir unsere Koffer selber gepackt haben, und ob wir evtl. planen den Präsidenten umzubringen, können wir endlich zum Gate. Lustigerweise darf ich vom Gate ohne Pass und Bordkarte nicht mal mehr aufs Klo - die spinnen echt die Amis.
It never rains in California - dafür in Florida
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- Geschrieben von: Roman
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oder auch Mickey unter Wasser - aber der Reihe nach. Noch vor 8 Uhr fährt uns Martin zu Enterprise, wo wir uns einen roten, koreanischen Flitzer für die nächsten 14 Tage ausleihen. Leider klappt die Option mit Navi nicht - dabei hat die Option laut Recherche im Internet lediglich einen Dollar Aufpreis bedeutet. Egal, wir lassen uns vom freundlichen Autovermieter den Weg erklären und fahren nach Karte. Klappt gar nicht so schlecht, obwohl das tatsächlich etwas ungewohnt ist.
Noch vor Parköffnung sind wir bereits am Parkplatz und werden bis zur Haltelinie eingewunken. Von da aus geht es zunächst mit der Bimmelbahn zur Monorail-Station und danach mit dem Monorail bis vor den "Magic-Kingdom" Park (das ist der mit den ganzen Disney-Figuren). Nachdem wir uns mittels Fingerabdruck identifiziert haben (wichtig, nicht vergessen mit welchem Finger man das macht), können wir in den Park. Die Hauptstraße ist wirklich süß - typisch Disney, und am Ende steht auch das bekannte Märchenschloss. In der Hoffnung, dass so früh die Wartezeiten für die einzelnen Attraktionen noch kurz sind, machen wir uns auf den Weg ins "Adventureland", wo wir uns zunächst die "Piraten der Karibik" anschauen. Schöne Show, echt nette Tricks. Von da aus geht es zu den "Haunted Manson" (bei uns nicht so bekannt), aber eine lustig, schaurige Fahrt.
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EPCOT und Hollywood-Studios - Disney Teil 2
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- Geschrieben von: Roman
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Der erste Blick aus dem Fenster verspricht leider keine Wetterbesserung, daher lassen wir unsere Sonnenbrillen gleich zu Hause und nehmen dafür Jacken und wärmere Schuhe mit. Das stellt sich nach 45 Minuten Autofahrt leider als Fehler raus, denn die Wolken haben sich verzogen, und es verspricht ein sonniger Tag zu werden, als wir am EPCOT Center ankommen. Chrissi wird zunächst der Zugang zum Park verweigert, weil sie aus den 10 vorhandenen Fingern, zwei Mal den falschen zur Identifizierung wählt - aber beim dritten Versuch klappt es doch noch. Wir sichern uns als alte Profis sofort unsere FastPass-Eintritte für die Hauptatraktionen und gehen zunächst ohne Wartezeit in "Captain EO", wo Michael Jackson in 4D in einer fremden Welt mit Tanz und Musik die Anführerin einer fremden Rasse überzeugt. Für StarWars und/oder Michael Jackson-Fans (ich bin auch noch Beides) definitiv ein Muss. Danach trinken wir einen Kaffee bei Starbucks - keinen Grande Frappucino mit Karamell-Haselnuss-Ingwer - nein richtigen Kaffee (und gar nicht so übel), und unterhalten uns dabei ein bisschen mit einem Rentner-Ehepaar aus Florida.
Dann geht es mit "Spaceship Earth" durch die interaktive Geschichte der Informationstechnik, mit anschließendem Ausblick auf unser zukünftiges Leben. Sehr unterhaltsam, und lustigerweise hat hier Siemens eine große Mitwirkung. Wer schon immer mal durch die Wolken schweben wollte, ist bei "Soarin" bestens aufgehoben. Man gleitet gefühlt tatsächlich über Kalifornien - unglaublich beeindruckend. Auch unsere letzte FastPass Atraktion hat es in sich. Bei "Mission SPACE" wird man ins Weltall geschossen und landet auf dem Mars. Wer hier die orangene Tour wählt hat tatsächlich das Gefühl, in einer Rakete zu sitzen. Man wird mit 2,5G beschleunigt und verlässt die Kabine definitiv mit flauem Magen. Nachmittags schauen wir uns die einzelnen Länder-Pavillions des EPCOT an. Auch hier mit sher viel Lieb zum Detail gestaltet, kann man sehen, wie die Amerikaner andere Nationen sehen. Neben Mexiko, Japan, Frankreich, Italien, Kanada, Marokko und einigen Anderen kann man hier auch Deutschland besuchen.
Ab ins All - Besuch des Kennedy Space Center
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- Geschrieben von: Roman
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Heute wollten wir ein Kontrast-Programm zu Disney unternehmen und uns die bekannteste Raumschiff-Abschuss-Station der USA anschauen. Das Erste Mal schlafen wir ein bisschen aus und frühstücken richtig im "Panera Bread". Gesträrkt und mit einem Refill des leckeren Kaffees ausgestattet brechen wir auf in Richtung Atlantik. Williams Navi hat anscheinend nicht die aktuellsten Karten, bringt uns aber trotzdem ans Ziel. Wir informieren uns zunächst über die Pioniere der Raumfahrt, bevor wir uns im IMAX einen sehr unterhaltsamen 3D-Film über die internationale Raumstation ISS anschauen. Von da aus geht es mit dem Bus zu den Abschussrampen. Leider spricht unser Busfahrer einen derartigen Slang, dass ich nur Bruchstücke verstehen kann. Der Vortrag ist auch nur mäßig interessant, weil es lediglich um die beiden Programme der NASA geht. Es werden nur Abkürzungen verwendet.
Umso beeindruckender ist der Anblick in der Halle, in die uns der Bus bringt. Sie beherbergt nämlich eine komplette Saturn Trägerrakete, die die meisten Apollo-Kapseln ins All befördert hat - auch bei der Mondlandung. Alleine die Düsen sind so riesig wie 3 Mann. Interessant sind hier auch die Beschreibungen aller Apollo-Missionen, die an den Wänden hängen.