AlpenX 2009 Prolog
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Reisebericht von unserem Alpencross 2009
(auf der Albrecht-Route von Garmisch nach Torbole)
Wir sind wieder zurück von unserem ersten Abenteuer beim Überqueren der Alpen mit dem Mountainbike. Wir haben unzählige Eindrücke erfahren und müssen diese vermutlich noch verarbeiten. Wir haben Landschaften gesehen, die sich weder mit Worten beschreiben lassen, noch mit einer Kamera einfangen lassen. Wir haben geschwitzt, gelacht und auch mal geflucht. Wir sind auf Asphalt, Schotter und anderen Wegen gefahren, haben unsere Räder geschoben und getragen. Wir haben viele unterschieddliche Menschen kennengelernt, Biker, Hotelliers, Bedienungen. Dies ist ein Bericht, wie wir bzw. wie ich den Alpencross erlebt habe, ungeschönt mit all seinen Höhen und Tiefen.
Tag 1: Garmisch - Landeck
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Das Abenteuer beginnt..
Natürlich kommen wir nicht wie geplant um 11:30 Uhr in Garmisch-Patenkirchen los, sondern erst um 13:17. Überall Baustellen und Stau. Ich hätte wenigstens diesmal auf Chrissi hören, und eine Stunde früher los fahren sollen - aber ich Schlaubi-Schlumpf wollte es besser wissen. Wir parken fast direkt am Bahnhof und fahren zunächst an der Straße entlang raus aus der Stadt (nachdem ich meinen zweiten Flaschenhalter wieder montiert habe, den ich für den Transport am Dachträger abmachen musste).
Es geht zunächst wenig spektakulär auf Asphalt und leichtem Schotter über Ehrwald nach Bieberwier. Imposant ist allerdings die Bergkulisse vor der sich das Ganze abspielt.
Tag 2: Landeck - Bodenalpe
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Schweiß, Spaghetti und Schlussanstiege
06:45 Uhr - der Wecker klingelt. Wie in die Arbeit, aber uns erwartet heute die Königsetappe der Tour. Daher wollen wir spätestens um 8 los. Die gewaschenen Klamotten sind über Nacht fast trocken geworden, so dass wir um 7:30 unsere Rucksäcke gepackt haben und zum Frühstück gehen. Es gibt von Allem reichlich und auch genau das Richtige für hungrige Alpencrosser.
Tag 3: Bodenalpe - Santa Maria
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Der Kampf mit dem Schweinehund
Nach einem rustikalen Frühstück, das es auf der Bodenalpe bereits um 7 Uhr gibt, machen wir und geschätzte 100 andere Biker uns auf den Weg. Heute kommen wir um 8:15 los (weil ich meine Trinkflaschen im Ski-keller stehen lasse) - ein sehr guter Wert. Die Biker-Karavane zieht einen gemütlichen Schotterweg zur Heidelberger Hütte hoch. Vorbei an Kühen, Pferden und Murmeltieren, die wir zwar immer wieder hören, jedoch nie zu Gesicht bekommen. Der Anstieg ist nicht zu steil, eignet sich daher hervorragend zum Warmfahren der Beinmuskulatur.
Tag 4: Santa Maria - Grossio
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Der Tag der schweren Beine
Wir frühstücken noch mit Arne und bekommen von ihm die Reservierungen für die ausstehenden Übernachtungen. Er braucht sie nicht mehr und ich selber habe noch nichts gebucht, da ich mir nicht sicher war, ob wir die Etappen wie geplant einhalten können, oder ob wir evtl. vorher aufgeben müssen. Das hilft uns immens - daher danke noch Mal an dieser Stelle. Ich trödel in der früh wieder zu lange, so dass wir erst um 8:30 loskommen. Es nieselt ein wenig und der Himmel ist bedeckt, also ziehen wir zum ersten Mal auf dieser Reise unsere Regenjacken an. Nach 500m stellen wir fest, dass es nicht genug regnet und ziehen die Jacken gleich wieder aus. Es geht zunächst direkt auf Schotter bergauf - gar nicht gut für Chrissis angeschlagene Muskulatur. Wir müssen heute auch noch 200 Höhenmeter mehr fahren, weil wir in Santa Maria und nicht in Lü oder Tschierv übernachtet haben.