AlpenX 2015 Prolog
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Der fast Spontan-Cross 2015
(Vom Tegernsee zum Gardasee über das Pfitscherjoch und das Rabbijoch)
Seit knapp zwei Wochen sind wir von unserem Abenteuer zurück. Und in diesen zwei Wochen gab es durchaus Augenblicke, in denen ich mich viel lieber sofort wieder aufs Bike gesetzt hätte, um irgendeinen ewigen Berg hochzukurbeln, anstatt bei bestem Wetter genervt im Büro zu sitzen und mich über Leute, oder meine unliebsamen Aufgaben zu ärgern - spricht eigentlich für den Cross..
1. Tag: Ankunft
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Seelische Vorbereitung in Rottach Egern
Wir sind anscheinend die einzigen Gäste im Gasthaus Sedelmayr im schönen Rottach am Tegernsee. Umso verwunderlicher ist es, dass wir unser Auto nicht wie geplant am Gästehaus stehen lassen können. Die Begrüßung verläuft eher kühl, das habe ich am Tegernsee schon deutlich besser erlebt. Auch die Restaurant-Empfehlungen ähneln mehr einer Aufzählung der im Ort verfügaberen Gaststätten. Eine Frage, in welche Richtung wir tendieren, stellt sich wohl gar nicht. Das Frühstück gibt es leider erst ab 8 Uhr - dabei wollten wir (oder zumindest ich) um 8 eigentlich bereits losfahren. Naja - dafür dürfen wir unsere Bikes in der Garage parken. Absperren ist eigentlich sinnlos, bei dem Werkzeug, das in der Garage liegt - wir tun es trotzdem (vermutlich nur zur eigenen Beruhigung).
2. Tag: Einrollen mit Regenklamotten
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- Geschrieben von: Roman
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Vom Tegernsee nach Stumm im Zillertal
Der Wecker klingelt bereits um 7 Uhr - dabei gibt es heute früh gar nicht viel zu packen. Eigentlich sind unsere Rucksäcke seit gestern Abend komplett fertig und müssten lediglich auf den Rücken geschnallt werden. Trotzdem "gruscheln" wir wieder so viel herum, dass wir erst um 08:10 zum Frühstück kommen. Nachts hat es deutlich hörbar geregnet, vermutlich kommt die frisch geschenkte Regenjacke doch zum Einsatz. Das Frühstück im Sedlmayrhof ist wider Erwartens sehr gut, und es gibt sogar Müsli, Joghurt und verschiedenste Brotsorten. Nach dem Frühstück "nötigen" wir die Dame des Hauses noch, dass wir unser Auto eine Woche lang stehen lassen dürfen (45€ auf einem Dauerparkplatz sind wirklich keine Option), schlüpfen in unsere Regenklamotten, da immer mehr Wasser vom Himmel fällt, und radeln zunächst am Tegernsee entlang. Der Regen ist zeitweise so stark, dass Julia und ich sogar unsere "Helmhauben" auspacken. Steffan hatte ja leichtsinnigerweise auf dieses praktische Utensil verzichtet ;-).
3. Tag: Die Königsetappe über den Alpenhauptkamm
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- Geschrieben von: Roman
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Von Stumm über das Pfitscher Joch nach Sterzing
Das leckere Frühstück steht dem Abendessen in nichts nach - es gibt sogar Rührei mit Speck. Auch wenn es hier bereits um 07:30 Frühstück gibt, ist mir fast klar, dass wir vor 08:15 nicht loskommen. Nach dem ausgiebeigen Frühstück müssen meine Mitfahrere noch aufs Klo, und Flaschen auffüllen und Hintern eincremen usw. - das dauert halt seine Zeit. Faktisch kommen wir erst um 08:40 los, obwohl ich vorab bei allen Rädern die Ketten schmiere, um Zeit zu sparen. Aber irgendwo wird immer noch Zeit vertrödelt - das könnte noch optimiert werden ;-).
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4. Tag: Zwischen Capuccino-Tour und Waterloo
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- Geschrieben von: Roman
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Von Sterzing nach Meran über den Jaufenpass
Auch in der Pension Graushof (in der wir wieder Mal die einzigen Gäste sind) gibt es ein hervorragendes Frühstück inklusive Frühstücksei. Stefan korrigiert heute morgen noch mal seine Schaltungseinstellung, wir verpassen Julias Dämpfer und Federgabel noch den richtigen Druck, und reduzieren das Quietschen meiner Hinterradbremse. So kommen wir zwar wieder erst "relativ" spät weg - aber angesichts der Tourplanung und den Erfahrungen der letzten Tage, habe ich hier keine Bedenken, dass wir allzu spät in Meran ankommen werden. Die heutige Etappe schaut Höhen- und Kilometermäßig nicht allzu anspruchsvoll aus, und wurde gestern bereits mit dem Arbeitstitel "Capucchino-Tour" belegt (zugegeben erst nach der Flasche Lagrein). Aber 1400Hm und 55Km sind wir im Fichtelgebirge an einem Nachmittag auch schon gefahren - da sollten die zusätzlichen 100Hm und 5Km wirklich kein unüberwindbares Hindernis darstellen.