Red Center - im Herz von Australien
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- Geschrieben von: Roman
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Wir haben natürlich nicht nur ein bisschen eingekauft, sondern gleich für die nächsten 4 Tage. Nach Recherche unserer Reisebroschüre gibt es in den nächsten 3 Unterkünften zwar keine Küche, dafür aber einen Grill - schade aber auch, dann müssen wir wohl mindestens 3 Mal grillen ;-) (nicht dass uns das vor einen größeren Gewissenskonflikt stellen würde). Aber mit der fehlenden Küche kommen natürlich noch andere fehlenden Utensilien zu Vorschein. Es gibt weder Messer, noch Teller und eine Zange zum Steak wenden wohl auch nicht. Also rasch alles nachgekauft - inklusive Schneidbrettchen für den Salat und abends nach einem wunderbaren Sonnenuntergang in Alice Springs gab es die ersten gerillten Steaks inklusive Salat und einem leckeren Wein. Am nächsten Morgen nach einem kurzen Zwischenstopp im Supermarkt (Spülmittel, Lappen und Butter sind in normalen Hotellzimmern nämlich auch nicht vorhanden), ging es endlich auf die Piste ins rote Zentrum - das Herz Australiens.
Die Wüste lebt!
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- Geschrieben von: Chrissi
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So, nachdem wir den Ayers Rock ja gestern Abend aus der Entfernung bewundert hatten, geht's jetzt ran an die Bulette. Ran, nicht rauf, denn entgegen der normalen Touri-Gepflogenheiten wollen die Aborigines eigentlich nicht, dass man auf den Fels klettert. Einerseits, weil sie für ihn und das Land aus ihrem Glauben heraus verantwortlich sind und damit nicht wollen, dass sich jemand beim Aufstieg verletzt (was gar nicht so selten vorkommt), zum anderen ist ihnen auch der Uluru selbst heilig, und wir klettern ja auch nicht auf unseren Altar oder fänden es besonders berauschend, wenn es ein andersgläubiger täte (man stelle sich das in unserer Zeit mal vor). Stattdessen gibt es tolle Wege um den Fels, und nachdem ich in meinem jugendlichen Leichtsinn mit 16 natürlich doch schon oben war kann ich gesichert sagen: um den Stein herumzugehen wird ihm mehr gerecht als daraufzuklettern.
Tropen in Cairns und WoMo Übernahme
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- Geschrieben von: Roman
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OK unser letzter Tag in Alice Springs beginnt nicht allzu verheißungsvoll - es regnet. Und zwar so, dass man nicht vor die Tür gehen möchte. Das erste Mal seit wir hier sind, frühstücken wir im Zimmer! Unser Flieger geht erst um 17:40 d.h. wir müssen die Zeit irgendwie sinnvoll ausnutzen. Im Hotel bleiben wir so lange, bis die Rezeption anruft, wann wir denn endlich auschecken wollen. Nachdem der Regen nachlässt, laufen wir zunächst ins Museum der fleigenden Ärzte Australiens (Royal Flying Doctor Service). Ist spannend, wie sie hier ihr riesiges Land mit halbwegs passabler ärztlicher Versorgung ausstatten. Dann noch ein Besuch bei "School on Air", also Schule über das Internet. Einige Schüler haben tatsächlich bis zum 300km bis zur nächsten Schule und werden daher über Internet unterrichtet. Dann heißt es auch schon den Jeep volltanken und ab zum Flughafen. Wobei wir hier zunächst zwar die richtige Straße, jedoch die falsche Richtung wählen. Aber nach 20km kommt eine Wendemöglichkeit und wir kommen pünktlich an.
Segeln mit Big Mama und Camira
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- Geschrieben von: Chrissi
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Um unseren Schnorcheltrip zum Great Barrier Reef zu buchen sind wir in Mission Beach in die örtliche Touri Info gegangen. Dort wurden uns zwei Optionen angeboten: großes Schiff, 3 Schnorchelgänge, oder Big Mama, ein kleines Segelschiff und nur 2 Gänge, dafür nur 12 Leute mit uns auf dem Schiff. Eigentlich war die Entscheidung klar - kleines Segelschiff. Aber wir sind ja nicht mehr nur zu zweit und selbst so einen coolen Kerl wie Rufus nimmt man nicht einfach so auf ein Schiff mit, daher haben wir nochmal nachgehakt, ob er da auch eine gute Zeit haben würde. Wurde uns telefonisch bestätigt, also - Big Mama, wir kommen. Unser Womo haben wir auf einer kleinen aber netten Campsite direkt am Meer abgestellt. Und dann gings für den Rest des Tages an den Palmenstrand, im feinen Sand liegen und im wirklich pisswarmen Wasser planschen. Abends wollten wir noch schnell das nötige Bargeld für unseren Trip tanken - und mussten lernen: die Geldautomaten machen hier in den Käffern abends auch zu. Aber unser Trip sollte ja erst um 8:15 losgehen und das nur 10 Minuten Fußweg, dann holen wir die Kröten halt noch fix in der Früh.
Jeep Safari und Wale watching auf Frazer Island
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- Geschrieben von: Roman
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Bei dem schönen Wetter wollten wir vor unserer längeren Fahrt noch kurz zum Strand, damit unsere kleine Wasserratte auch auf seine Kosten kommt. Allerdings hat Airlie Beach - anders als es der Name vermuten lässt - gar keinen Badestrand. Dafür gibt es aber eine wirklich schön und großzügig angelegte Lagune, wo wir den Vormittag verbracht haben. Um 2 ging es dann ab ins WoMo und auf den Bruce Highway A1. Der führte uns landschaftlich wunderschön, jedoch fahrtechnisch eher eintönig über Mackay bis zu unseem ersten Stellplatz für die Nacht. Der lag diesmal tatsächlich in der Pampa, war dafür fast leer, kostete lediglich 10$ und der Sternenhimmel war wieder mal der volle Hammer. Nach ausgiebigem Frühstück ging die lange Fahrt weiter. Über Marlborough und Rockhampton (wo ich nach unserem Einkauf in einem Anfall geistiger Abwesenheit das erste Mal auf die rechte Spur wollte; die Australier nahmen das eher gelassen und quittierten mein Wendemanöver auf der Kreuzung mit einem Grinsen und einem erhobenen Daumen). Diesmal haben wir einen kostenlosen Stellplatz ausgesucht - zwar direkt am Highway, aber daür mit Grill - denn es gab wieder mal Steak. Diesmal haben wir uns echtes Rumpsteak gegönnt.
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