Donnerstag, 08.08.2013: Die erste Nacht im WoMo war OK, aber wir haben heute noch was vor, demzufolge gehts um 8 auf die Autobahn. An der Schweizer Grenze besorgt Roman die Schwerlastabgabe für den "Laschda" (liebevoll benannt nach dem ersten Wort der Stuttgarter Jungs). Allerdings ist die Abgabe 7 Franken billiger als erwartet. Billiger? In der Schweiz? Kann gar nicht sein, also noch Mal rein. Des Rätsels Lösung: sie gilt nur für einen statt für 10 Tage. Mann ey, wir nehmen aber auch alles mit..
Aber Nachzahlen ist kein Problem, und damit kanns weitergehen Richtung San Bernardino. So langsam gewöhn ich mich wieder an die Fahrerei. Der San Bernardino begrüßt uns mit Regen. Schade, sieht man nicht so viel, dafür bleibt das befürchtete Motor-Kochen definitiv aus. Der Laschda entfaltet seine ganze Spritzigkeit, und so sind wir um halb 4 bereits in Savona am Hafen.
Da die Fähre erst um 21 Uhr geht, gibts erst Mal einchecken, Essen. Mitgebracht aus Fädd, warmgemacht per McGyver-Trick von Roman, gibts so Schwiegermamas leckere Zucchini. Dann gibts ein Eis & ein Schläfchen, und um halb 7 stellen wir uns in die Schlange zur Fähre. Mit nur 2 anderen Wohnmobilen - wird dieser August vielleicht ein Ausnahmeaugust, und es ist nicht GANZ so rappelvoll?
Wir sind so ziemlich die letzten, die auf die Fähre fahren dürfen, und an der Stelle bin ich extrem froh, dass der Roman das Hochfahren übernommen hat - ich wäre VERRECKT vor Angst! Zwischen dem Außenspiegel und der Wand sind kein cm mehr! Dann gehts schnell raus aus dem Laschda hoch aufs Schiff, Kabine beziehen - echt OK. Noch 2 kleine, sündhaft teuere Weinfläschchen (unseren eigenen haben wir leider im WoMo vergessen) und dann ab ins Bett. Die ganze Liegestuhl-Reserviererei der anderen hat übrigens auch nix gebracht - es regnet.
