PortoVecchio
Der Blick von Porto Veccio auf den Hafen

Freitag 16.08.2013: Mittlerweile haben wir gelernt: wenn wir MORGENS (nicht erst Mittags) los wollen, müssen wir am Vorabend soweit möglich packen. Und wir wollen los, nach Bonifacio. Also alles hoch/rein, und los geht's. Erstmal allerdings nur bis Porto Vecchio. Dort finden wir schnell einen Parkplatz am Hafen und lassen uns auch von einem Schild mit durchgestrichenem WoMo nicht von irgendwas abhalten. Profis halt ;-)

Das Örtchen liegt auf einem Hügel und ist echt putzig. Wir laufen durch die Gässchen, schlecken ein Eis und lassen die vielen Touris an uns vorbei ziehen. Auf dem Weg weiter wollen wir gleich noch wider Wasser ablassen und auffüllen, aber letzteres klappt diesmal nicht. Nicht so wild, für 3 Tage haben wir auch so noch - wir lernen dazu. Am Plage de Tonnara wollen wir die nächsten Tage stehen, müssen uns aber erstmal "anschleichen". WoMo abstellen, Lage sondieren. Strand ist sehr schön, Parkplatz für WoMos verboten, es gibt aber vor der Schranke ein Plätzchen, wo schon ein anderes WoMo parkt.

Also Laschda näher dran geparkt und ab ins Meer. Abends kommt dann die finale Parkrunde neben die Italiener. Die Entscheidung "selber Kochen" vs. "Essen gehen im Strandrestaurant" wird uns abgenommen - kein Platz mehr für uns im Restaurant. Zu unseren 2 WoMos gesellt sich während wir essen noch ein Drittes - auch Italiener, aber die gehen alle schnell ins Bett. Wir nicht, wir hören noch bis 12 Musik und quatschen. Automäßig ists auch spannend wie die Nacht wird, scheint Betrieb wie am Jahrmarkt, permanentes Rein und Raus am Parkplatz - auch noch spät nachts..

PlageDeTonnara
Am Plage de Tonnara ist es schon sehr schön - baber auch verdammt eng zum Campen

Samstag 17.08.2013: Und früh geht es mit den Autos tatsächlich nahtlos weiter. Außerdem sind nachts irgendwelche Spaßvögel unterwegs, die an allen WoMos hupend und schreied vorbeifahren. Aber so leicht verschreckt man uns nicht, wir schlafen gar nicht so schlecht (Roman hat von dem Schreien & Hupen nicht mal was mitbekommen). Plan für heute - bis mittags an den strand und dann mit dem Moped nach Bonifacio. Klappt auch gut, wir parken um 4 im Hafen und können gleich ein Boot für eine Besichtigung der Felsen und Grotten bekommen. Die Führung ist wirklich nett, wir bekommen sogar eine Karte mit den deutschen Beschreibungen.

Auf der Rückfahrt zum Hafen zeigt der Kapitän nochmal kurz, was passiert, wenn man IN die Wellen fährt statt MIT den Wellen fährt, womit dann mein Outfit final nicht mehr damenhaft ist (vorher hatte schon der Schweiß ganze Arbeit geleistet). MAN, dabei wollte ich mich dem Yachthafenvolk doch wenigstens ein bisschen hübsch präsentieren.. Naja,dann doch Camperbraut - hilft nix.. Vom Bootshafen aus steigen wir in die Altstadt von Bonifacio auf. Auch seht hübsch, ähnlich wie Porto Vecchio, nur größer.

BonifacioBootsfahrt
Binifacio ist am besten vom Boot aus zu bewundern - die Grotten und Felsen sind sehr spektakulär

Eigentlich wollten wir endlich Postkarten kaufen und dann noch hübsch essen gehen, gestaltet sich abr alles gar nicht so einfach. Karten gibt es NUR von Bonifacio und Essen ist a) teuer und b) gibbt überall das Gleiche. Karten lassen wir also erstmal bleiben und nach einigem Hin und Her finden wir auch ein nettes Restaurant, es gibt korsische Tapas.

Als wir wieder am Hafen sind, stehn da ein paar FETTE Mortoryachten, die muss Roman natürlich noch mit mir anschauen. Wieder am WoMo stellen wir fest, dass die Nachbarschaft gewechselt hat. Aus den 2 WoMos in der Größe vom Laschda sind ein VW-Bus und ein alter, ausgebauter Fiat Ducato geworden. Und im Laufe des Abends quetscht sich ein anderer ausgebauter Bus dazwischen. Wir sind ja mittlerweise Profis und fachsimpeln/klugscheißen daher wie die Großen ;-) Abend bereiten wir noch die Radelsachen vor, stellen die Wecker und dann gehts in die Heia

 

PlageDeTonnaraStrand
Der wirklich sehr schöne Strand an der Plage de Tonnara

 

 

FelsenstadtBonifacio
Blick auf Bonifacio vom Boot aus - eine spektakuläre Felsenstadt

 

 

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