So ein Hausbau fängt ja deutlich vor dem ersten Spatenstich an. Viel deutlicher, als man sich das so gemeinhin vorstellt, aber dazu kommen wir noch.

In unserem Fall war Anfang 2011 klar: wir wollen mittelfristig a) eine Familie und b) das auch nach Möglichkeit miteinander. Jetzt bewohnen wir eine wunderschöne Dreizimmerwohnung, die bis auf normale Nachbarn eigentlich keine Wünsche offen läßt - für zwei Leute. Wie also etwas in geeigneter Größe mit geeigneten Nachbarn finden? Wer diesen Gedanken weiterdenkt ist schnell beim Eigentum, und auch schnell beim Haus. Wir waren uns auch schnell in weiteren Details einig:

- Budget (jedenfalls grob)
- die Nachbarn sollten nett und nicht ausschließlich Arbeitskollegen sein - Forchheim war also raus.
- das Haus soll am liebsten in Fürth stehen, denn Fädd wädd Wink
- die Entfernung zur nächsten U-Bahn sollte so sein, dass man sie im Notfall auch betrunken laufen kann (also natürlich potentielle Kinder Innocent)

Das erste Grundstück wurde gleich mal zur Legende: Gertis Garten. Benannt nach der absolut abgefahrenen Maklerin. Günstig, nicht weit von unserer jetzigen Wohnung weg und damit sehr zentral - nur leider auch irgendwie in zweifelhafter Nähe zu einer Kläranlage. Gerti's Garten blieb noch lange Zeit in unserem Kopf, aber schlussendlich wurde dieser erste Versuch dann doch nicht der letzte.

Und so zirkelten wir uns durch die Neubaugebiete von Fürth, sahen Pläne von Reihenhäusern, Doppelhaushälften, von gebrauchten Häusern... aber irgendwie war das alles nicht so richtig überzeugend. Nun ja, bis wir uns an einem schönen Frühlingstag mit einem Makler an der Stadtgrenze trafen. Das erste Grundstück, das wir beide übereinstimmend wirklich gut fanden.

Es waren schon einige Grundstücke, die wir uns damals angeschaut hatten

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