Dienstag hatten wir noch beim ersten Stein zugeschaut, am Mittwoch hatte Roman die Aufteilung / Maueranfänge schon seiner Mama zeigen können. Und am Wochenende drauf stand ich schon in unserer Küche und konnte in den Garten schauen (ok, GARTEN ist vielleicht noch nicht der richtige Begriff, halt der nicht überdachte Teil des Grundstücks hinterm Haus ;)).
Interessant ist, dass man nun auch endlich sieht, wie groß oder klein die Räume wirklich sind. Meine Eltern haben ein ziemlich großes Haus, also war ich mit eher hochfliegenden Größenvorstellungen in die Hausplanung gestartet. Aus diversen Gründen (Realität...) wurden diese Pläne schnell nach unten hin angepasst, aber als es dann darum ging, aus Kostengründen nochmal 10qm zu streichen, hatte ich langsam schon etwas Befürchtungen, das ganze könnte doch eng werden. Offiziell ist unser Haus nämlich nur gute 30qm größer als unsere derzeitige Wohnung. Und die ist zwar jetzt nicht wirklich KLEIN, aber ein HAUS hätt ich mir dann trotzdem größer gewünscht, wozu sonst der Stress... Nun ja, Fakt ist: die Villa Wunderschön ist ihrem Namen entsprechend perfekt. Nicht zu groß, aber auch nicht zu klein. Nicht zu viel Putzen, und genug Platz für ne ordentliche Party ;).
Und so langsam beginne ich mich auch zu entspannen - von den Nachbarn kam bisher nichts mehr, zwei haben sogar freundlich gegrüßt, die Bauarbeiten gehen in großen und so wie's aussieht guten Schritten voran. Ok, kleinere Einbrüche gibts natürlich auch immer wieder - ein Grenzstein war beispielsweise kurzzeitig unauffindbar, und nachbar-relevante Themen beunruhigen mich immer noch schnell.
Wir hatten ihn immer in einer Hecke vermutet, wo er bei genauerem Hinschauen aber nicht lag (alle anderen Steine hatten wir kontrolliert, den natürlich nicht). Aber die Nachforschungen beim Vermessungsamt haben jetzt ergeben wo wir wirklich suchen müssen, sieht also nicht nach einer ungeplanten Neuvermessung aus.