(Kurztrip: 25.10.2024) Letztes Jahr hatten wir die Herbstferien ja erfolg- und erlebnisreich im Westen der Republik verbracht. Diesmal wollten wir noch weiter in den Norden. Wir hatten schon länger die Idee "mal wieder" auf Rügen zu fahren. Dort waren wir 2021 jeweils zusammen mit Rufus, aber als ganze Familie noch nicht.
Vorher wollten wir noch einen Zwischenstopp in Hamburg anlegen und uns dort das Musical "Die Eiskönigin" anschauen - dafür waren wir leider 2 Wochen zu spät. Alternativ bot sich "Herkules" an, da das Michael Jackson Musical erst ab Dezember aufgeführt wird. Weitere Planungen hat es (wie so häufig) nicht gegeben.
Den Rest der Reise wollten wir wetterabhängig spontan gestalten. So ging es am Freitag nachmittags los - das WoMo wurde bereits die Tage vorher beladen und reisefertig gemacht. Wir haben auf dem Heimweg von der Schule lediglich einen Zwischenstopp beim Metzger eingelegt und uns mit Wurst- und Fleischwaren für die kommende Woche eingedeckt. Nachdem wir relativ spät und vermutlich in eine andere Richtung als der Rest der Herbstferien-Urlauber unterwegs sind, kommen wir zügig voran und sind - trotz schmalster Sträßchen zum Schluss - gegen 21 Uhr auf unserem ersten Übernachtungsplatz.
Ich habe in Park4Night einen schönen Platz mitten im Harz mit Blick auf den Ockerstausee gefunden. Der Platz ist schon ziemlich voll, aber wir quetschen uns noch hinter einen Morello mit potentiellem Blick auf den Stausee. Der ist nachts natürlich nicht zu sehen, dafür gibt es dank wenig Lichtverschmutzung einen grandiosen Sternenhimmel.
Die erste Nacht ist wie immer relativ bald zu Ende. Die Jungs brauchen eigentlich immer 1-2 Tage um sich wieder an das Wohnmobil zu gewöhnen. Die Sonne kommt langsam heraus, aber der Stausee ist noch unter einer dicken Nebeldecke versteckt. Sieht zusammen mit dem Lichtspiel trotzdem sehr beeindruckend aus. Bis wir gefrühstückt und abgespült haben, hat die Sonne den Nebel vertrieben und wir haben einen wirklich spektakulären Blick auf den Stausee und die beiden Brücken. Irgendwann kommt eine sehr nette Dame zum Abkassieren vorbei und wir müssen für die eine Nacht inkl. der happigen Kurtaxe 18€ zahlen.
Da wir hier nur übernachtet und eigentlich keinerlei Infrastruktur benötigt haben, stellt sich die Frage ob wir zukünftig nicht einfach einen kostenlosen Parkplatz ansteuern. Denn 18€ nur für den Blick ist dann doch nicht wirklich gerechtfertigt. Wir vertreten uns kurz die Füße bei strahlendem Sonnenschein - auch wenn Rufus überhaupt keine Lust hat das Wohnmobil zu verlassen - und brechen danach auf in Richtung Hamburg. Obwohl der Verkehr vor Hamburg dichter wird, sind wir noch vor 14 Uhr auf dem idyllisch gelegenem Parkplatz am Hamburger Stadtpark. Die Eltern waren schon hier als sie mit den Kids zum Hafengeburtstag in Hamburg waren - und der Platz ist wirklich toll. Nur 10 Minuten von der U3 entfernt, ziemlich ruhig und das auch noch kostenlos..
Nachdem die Jungs ihren Grießbrei gegessen haben brechen wir in die Stadt auf und sind schon kurz nach 3 an den Landungsbrücken. Die Sonne scheint, daher beschließen wir die Hafenrundfahrt durch die Speicherstadt gleich heute zu machen (hatten wir eigentlich für morgen eingeplant). Ich hole noch fix zwei Fischbrötchen für uns und Eis für die Jungs und dann fahren wir mit einem witzigen Kapitän durch die Speicherstadt und den Hafen.
Wir sehen die Aida, die Gorch Fock und ein riesiges Container-Schiff und erfahren noch viele interessante Details zum Hamburger Hafen und den Bauten. Danach will Henry noch unbedingt ins Miniatur-Wunderland, aber das es bereits auf 17 Uhr zugeht, überzeugen wir ihn, dass wir lieber am Sonntag vor dem Musical hingehen sollten. Stellt sich als gute Idee heraus, da es schnell kalt wird, nachdem die Sonne weg ist und wir alle nur unsere Übergangsjacken anhaben. Wir schaffen es noch bis zur Elfi und nehmen dann von dort aus die U-Bahn zurück zum Wohnmobil.
Dank Zeitumstellung auf Winterzeit sind wir am Sonntag früh schon um 6 Uhr wach - das passt diesmal ausgezeichnet um den berühmten Hamburger Fischmarkt zu besuchen, der ja "nur" bis 9:30 geht. Das Wetter ist nicht mehr so schön wie gestern, also ziehen wir unsere Winterjacken an (Chrissi wollte die eigentlich gar nicht mitnehmen 😎), und fahren mit U3 und der Fähre direkt zum Markt - und der ist wirklich sehenswert. Wir kaufen uns zwei Franzbrötchen, lauschen der Band, die Musikstücke von den Beatles zum Besten gibt, und laufen danach über den Markt auf dem man außer Fisch noch Obst, Gemüse, Schokolade und allerlei KrimsKrams kaufen kann. Pünktlich um 9:30 wird der Markt geschlossen und wir laufen bei relativ trübem Herbstwetter zum Miniatur-Wunderland. Dort angekommen müssen wir leider feststellen, dass man die Karten vorher für bestimmte Zeitfenster besorgen muss. Aktuell ist nichts frei und wir könnten erst um 14 Uhr rein - da sind wir aber schon bei Herkules.
Henry ist total unglücklich darüber, da hilft es auch nicht dass wir in der wunderschönen Kaffee-Rösterei der Speicherstadt einkehren und uns dort heiße Schokolade und Kuchen genehmigen. Nur mit Mühe können wir die Jungs überzeugen, dass wir uns den alten Museums-Segler "Rickmer-Rickmers" anschauen könnten. Den finden sie dann allerdings so spannend, dass wir es gerade noch schaffen uns ein paar Fischbrötchen einzuwerfen und in der neuen Flora anzukommen bevor Herkules startet. Unsere gebuchten Sitzplätze sind leicht seitlich, aber nachdem in der PK1 etliche Plätze frei sind, ziehen wir noch fix in die Mitte um.
Lustigerweise sitzen direkt vor uns Janus und Irene, mit denen ich vor über 20 Jahren in der Nürnberger-Formation getanzt habe und die mich sofort an meinem "zarten Stimmchen" erkennen - die Welt ist einfach ein Dorf 😄. Nach dem Musical geht es nur noch ab nach Hause, Abendessen und dann ab ins Bett - war ein langer Tag...
Am nächsten Morgen wollen wir weiter zu Karls Erlebnishof in Rövershagen und davor einen Zwischenstopp in Rostock einlegen. Vorher müssten wir noch Brot einkaufen, unser Klo entleeren und Wasser tanken, da wir bei Karls direkt auf dem Parkplatz ohne irgendeine Infrastruktur übernachten wollen. Bereits der Broteinkauf gestaltet sich relativ schwierig. Es gibt zwar unzählige Bäckereien in direkter Umgebung, nur kann ich mit dem Wohnmobil leider nirgendwo parken. Lösen wir indem ich mich irgendwo an die Seite stelle und Chrissi und Henry fix einkaufen gehen. Ver- und Entsorgung erledigen wir unterwegs auf einem städtischen Stellplatz in Rheinsberg, der direkt an der A1 auf dem Weg in Richtung Rostock liegt.
Kostenlose Parkplätze sind in Rostock rar gesät, so dass wir nach einigen erfolglosen Versuchen einen Bezahl-Parkplatz am Meer in der Nähe der Altstadt ansteuern. Die Stunde kostet zwar 2€ für ein WoMo, dafür ist man in knapp 20 Minuten in der Innenstadt. Die schauen wir uns auch an, aber die Jungs haben da überhaupt keine Lust drauf und schubsen sich nur gegenseitig und pöbeln herum. So kaufen wir nur noch fix ein paar neue Hosen für Rufus im örtlichen C&A und beenden die Stadtbesichtigung - das Wetter ist sowieso nicht besonders schön. Bei Sonnenschein ist die Rostocker Altstadt aber sicherlich einen Besuch wert. Auf dem Rückweg decken wir uns bei Jaques Weindepot noch mit ein paar Flaschen Wein ein und fahren dann bei einsetzendem Regen zu Karls.
Der Regen hat am nächsten Morgen aufgehört, aber es ist immer noch ziemlich nass draußen. Die Übernachtung am Parkplatz war ganz ok, nur die Anlieferungen am Morgen bekommen wir quasi hautnah mit. So sind wir aber wieder relativ früh im Erlebnis-Hof und können die ersten Attraktionen ohne viel Anstehen fahren. Der Hof ist so riesig, dass es sogar eine Achterbahn im Gebäude gibt. Und die Mischung aus Einrichtungshaus, Merchandising und Feinkostladen ist auch einmalig und es macht Spaß die Hallen zu erkunden.
Nur mühsam können wir die Jungs überzeugen mit uns auch noch den Außenbereich zu erkunden, aber nachdem wir es endlich geschafft haben, fahren wir alle zusammen mit der Raupenbahn und den Traktoren und die Jungs noch mit der Speedition und den Mini-Go-Carts und Reiten wollen beide auch noch. Nach einem leckeren Mittagessen - die Burger für den Preis sind der Hammer, dem Besuch der wirklich beeindruckenden Eiswelt und dem Einkauf von Mitbringseln machen wir uns bei einsetzender Dunkelheit auf den Weg in Richtung Rügen.
Die neuen OSRAM LED Scheinwerfer haben sich spätestens mit diesem Urlaub mehr als bezahlt gemacht. So wird auch die Fahrt über die schmalen Allee-Sträßchen auf Rügen relativ entspannt. Lustigerweise fahren wir in Garz genau an der Klink vorbei, wo wir vor 3 Jahren mit Rufus in der Sprach-Reha waren, so viele Straßen gibt es auf der Insel halt doch nicht.
Für heute Nacht haben wir einen Stellplatz in Puttbus direkt am Hafen ausgewählt. In der Beschreibung steht bereits, dass die Zufahrt schwierig zu finden ist und wir kurven tatsächlich ewig herum, ohne den Stellplatz zu finden. Ich stelle mich daher auf einen regulären Parkplatz im Jachthafen, während sich Christina auf die ergebnislose Suche nach dem Stellplatz macht. Ich laufe dann noch in eine andere Richtung los und finde tatsächlich ein Schild, dass der Stellplatz "vorübergehend geschlossen" ist. Da wo sonst Wohnmobile stehen dürfen sind aktuell größere Boote abgestellt - das erklärt Einiges. Kurzerhand beschließen wir direkt auf dem Parkplatz zu übernachten - was auch problemlos klappt. Und immerhin haben wir durch diese Aktion 16€ gespart - sind dafür leider unser WC nicht los geworden. Da wir eine Ersatz-Kassette für unser Klo dabei haben, stellt uns das allerdings vor kein allzu großes Problem.
Am nächsten Morgen wollen wir sowieso weiter auf einen Stellplatz bei Göhren und dann entsorgen wir halt dort. Der Stellplatz in Gören liegt tatsächlich sehr zentral. Bis in die Seebad-Stadt Göhren sind es lediglich 2 km. Zum Laufen ein bisschen zu weit, daher nehmen wir die Räder bis in die Innenstadt. Man merkt, dass bereits Nachsaison ist, denn viele der Läden sind bereits zu. Wir stellen die Räder ab und laufen herunter zum Strand.
Die Jungs buddeln ein wenig im Sand, aber nach kurzer Zeit treiben wir sie zum Bahnhof. Wir wollen noch mit dem Rasenden Roland nach Binz fahren. Zunächst setzen wir uns draußen hin und genießen die langsame Fahrt mit der alten Dampflok, aber nach kurzer Zeit wird es auch uns zu kühl - da hilft auch unser Aperol to go nicht, den ich am Bahnhof organisiert habe.
In Binz laufen wir durch die Innenstadt bis zum Strand und die Jungs bestehen trotz der relativ frischen Temperaturen auf einem Eis. Christina und ich nehmen lieber ein Backfisch-Brötchen. Chrissi kann ihres immerhin essen, meins wird mir von den agressiven und völlig angstfreien Möwen im Sturzflug aus der Hand gerissen. Wir essen noch einen leckeren Kuchen (wobei Henry mit seinem Erdbeer-Cheese-Cake nicht zufrieden ist) und machen uns dann mit dem Rasenden Roland auf den Heimweg nach Göhren - diesmal gleich im warmen Wagon.
Letzter Tag auf Rügen - wir wollen noch nach Kap Arkona, bevor wir uns auf den Weg zu den Tropical Islands in der Nähe von Berlin machen. Kap Arkona ist auch bei schlechterem Wetter einen Besuch wert - wobei das Wetter nicht wirklich schlecht ist, wir haben knapp 13 Grad, nur die Sonne scheint nicht. Wir fahren mit dem Bähnchen hoch, laufen die 164 Stufen auf den 35m hohen Leuchtturm wo oben der Wind ganz schön pfeift und besuchen natürlich auch den nördlichsten Punkt auf Rügen.
Obwohl wir hinunter zum Strand steigen, können wir diesmal keinen schönen Blick auf die Kreidefelsen erhaschen. Auf dem Rückweg steigen wir im Fischerdorf aus, wo eine Halloween-Party stattfindet. Wir essen dort zu Mittag und die Jungs spielen ein bisschen in der aufgestellten Hüpfburg. Zurück in Putgarten können wir vor der Weiterfahrt noch ein paar der lokalen Rügen-Shirts kaufen - die hatten wir in Binz und Göhren nicht gefunden. Und dann geht es auf vollkommen leeren Autobahnen zu unserem letzten Ziel auf den Parkplatz der Tropical Islands in Krausnick.
Wir müssen bzw. wollen noch am Vorabend unseres Besuchs klären, wie es denn mit unseren "falsch" bestellten Online-Tickets aussieht. Ich hatte die Einlasskarten bereits am Dienstag Abend über die Homepage bestellt. Aber beim ersten Versuch wurde der Bestellprozess nicht richtig abgeschlossen und beim Neuladen der Seite wurde mein Wunschdatum vom 01.11 auf den 28.10 gesetzt. Das habe ich natürlich erst bemerkt, nachdem ich die Tickets zugeschickt bekommen habe.
Eine Hotline für Klärung solcher Fälle gibt es nicht - bzw. die arbeitet nur zwischen 9 und 17 Uhr und natürlich auch nicht an Sonn- und Feiertagen. Ist halt doch Berlin und nicht Erding bei München 😋 ...
Ich habe zwar auch umgehend eine Mail an die angegebene Kontaktadresse geschrieben, aber bis zu unserer Ankunft habe ich weder eine Antwort-Mail erhalten, noch konnten wir irgend Jemanden telefonisch erreichen - ist schon ein ganz schöner Saftladen.
Zunächst sehen wir dein Eingang gar nicht - anders als bei den Thermen in Erding ist die riesige Halle von hinten gar nicht beleuchtet. Aber nach ein paar Ehrenrunden finden wir die richtige Tür und ich stelle mich kurz auf den Busparkplatz, während Chrissi die Kartenproblematik klärt. Das mit den Karten scheint kein großes Problem zu werden, wir sollen morgen früh einfach zur Info kommen.
Eigentlich wollen wir auf dem PKW-Parkplatz direkt vor dem Eingang übernachten, damit wir morgen keinen weiten Weg haben. Ich habe zunächst Bedenken, ob wir das WoMo auf einen PKW-Platz so parken können, dass wir nicht alle blockieren - aber auch das ist kein Problem. Durch unseren großen Überhang kann ich das komplette Hinterteil des Wohnmobils über den Grünstreifen schieben und wir passen somit komplett auf den eingezeichneten Parkplatz.
Hier verbringen wir eine erstaunlich ruhige Nacht und sind nach einem frühen Frühstück schon um 8:10 in den Thermen. Tja - anders als gestern Abend noch versichert scheint das mit den Tickets doch ein Problem zu sein. Wir sollen Karten für heute kaufen und für die falschen Tickets über die Hotline eine Rückzahlung anstoßen. Nachdem sich die Hotline bisher gar nicht zurück gemeldet hat, bin ich hier wenig zuversichtlich. Erstaunlicherweise sind unsere falsch datierten Tickets an der Kasse gar kein Thema. Die Dame dort korrigiert einfach das Datum und schon sind wir drin.
Zunächst ist das riesige Gelände total unübersichtlich, so dass wir nicht mal die Duschen finden. Wir laufen also gleich zum Südsee-Bereich um ein paar Liegen für uns zu reservieren. Das Bad ist um die Zeit noch relativ leer und die Jungs springen zunächst vom Beckenrand ins warme Wasser - die Rutschen machen erst gegen 9 Uhr auf. Nachdem die Rutschen geöffnet sind, rutschen beide Jungs ausgiebig mehrere Stunden lang. Ich probiere auch alle Rutschen aus und muss sagen, kein Vergleich zu Erding. Die Spalten sind so groß, dass mir schon nach kurzer Zeit die Schultern weh tun. Den Jungs ist das scheinbar egal - die rutschen ja auch meist im Sitzen 😅.
Wir probieren noch alle Attraktionen aus, die das Tropical Islands zu bieten hat, essen Pizza und Nudeln zu Mittag (für die Nudeln muss Christina 40 Minuten lang anstehen !!) und genehmigen uns zum Abschluss noch Frozen Joghurt für alle. Die Luft ist ein bisschen raus, also verlassen wir gegen 18:30 die Therme, parken das WoMo noch ein paar 100m weiter, damit wir morgen nicht mit den einfahrenden Besuchern zusammentreffen. Die Nacht ist wieder super ruhig und nach einem ausgiebigen letzten Frühstück bei strahlendem Sonnenschein fahren wir absolut staufrei die letzten 420km bis nach Hause.
FAZIT: War wieder mal eine richtig tolle Woche, auch wenn das Wetter nicht durchgehend richtig schön war. Immerhin hat es nicht geregnet und war relativ warm. So konnten wir uns alle Sehenswürdigkeiten anschauen und auch alle geplanten Aktivitäten durchführen. Man merkt dass die Jungs älter werden und wir uns mit ihnen auch Städte anschauen können - auch wenn sich deren Begeiserung manchmal noch in Grenzen hält.
Dafür haben die Jungs - vor Allem Rufus dieses Mal ziemlich schlecht geschlafen und waren meist vor 7 schon wach. Das hat zugegebenermaßen die Tage etwas anstrengend gemacht 😴.
Wir sind tatsächlich in der Woche 1900km gefahren - was schon relativ viel ist. Die Fahrerei war trotzdem entspannt mit gar keinem Stau und häufig auf schönen Landsträßchen. Nach wie vor finden wir unser Wohnmobil richtig toll. Hat unterwegs kein einiges Zipperlein gehabt und es macht einfach Spaß sowohl beim Fahren, als auch beim Kochen oder gemütlichem Beisammensitzen.
Die Ersatz-Kassette fürs WC kommt auch zukünftig häufiger zum Einsatz. Es ist viel stressiger darauf zu achten dass rechtzeitig eine Entsorgungsmöglichkeit gefunden wird, als ein volle Kassette in der Garage zu haben. Und faktisch hält eine Kassette bei uns zur Viert maximal 1,5 Tage - da könnten wir nie "frei" sehen und müssten eigentlich immer nur auf Stellplätze.
Die Tropical Islands haben mich/uns nicht wirklich überzeugt. Wenn man in der Nähe ist, kann man da definitiv rein gehen. Aber extra deswegen hinfahren? Da haben wir mit der Therme Erding ganz klar eine viel bessere Alternative. In den Tropical Islands ist es tatsächlich kühler, die Anlagen sind etwas "schmuddeliger" und gegen Abend auch zunehmend schmutziger. Das Essen zwar lecker aber von der Logistik eine Katastrophe - daher nur bedingt eine Empfehlung unsererseits.